Bewerber aus der Polizei für die Privatwirtschaft
Der Übergang von einer polizeilichen Laufbahn zu einer Karriere in der Privatwirtschaft, insbesondere im Bereich Personenschutz oder Unternehmenssicherheit, mag für viele Polizeibeamte reizvoll erscheinen. Dennoch ist dieser Wechsel nicht für jeden geeignet.
Unterschiedliche Zielsetzungen: Die Prioritäten und Ziele der Polizei können sich erheblich von denen privater Sicherheitsdienstleister unterscheiden. Während Polizeibeamte darauf trainiert sind, Gesetze durchzusetzen und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten, liegt der Fokus im Personenschutz oder der Unternehmenssicherheit oft auf individuellem Schutz und Risikominderung.
Unterschiedliche Arbeitskulturen: Die Arbeitskultur in der Privatwirtschaft unterscheidet sich oft von der hierarchischen und bürokratischen Struktur der Polizei. Anpassungsfähigkeit ist hier gefragt.
Kundenorientierung: In der Privatwirtschaft sind Dienstleister oft direkt dem Kunden verpflichtet. Dies erfordert ein anderes Maß an Diskretion, Flexibilität und Dienstleistungsmentalität, das sich von der Arbeit in der öffentlichen Verwaltung unterscheiden kann.
Andere Qualifikationsanforderungen: Obwohl Polizeibeamte über umfangreiche Sicherheitserfahrung verfügen, können sie in spezialisierten Bereichen wie Cybersecurity, technischem Personenschutz oder internationaler Sicherheit weiterbildungsbedürftig sein.
Vertraulichkeit: In der Privatwirtschaft kann es höhere Anforderungen an Diskretion und Vertraulichkeit geben, insbesondere wenn es um VIPs, Prominente oder hochrangige Unternehmensführer geht.
Regulatorische Unterschiede: Die regulatorischen Anforderungen und Compliance-Vorschriften in der Privatwirtschaft können sich von denen in der öffentlichen Verwaltung unterscheiden.
Anpassungsfähigkeit: Ein Wechsel in die Privatwirtschaft erfordert oft eine schnelle Anpassung an neue Technologien, Methoden und Prozesse.
Es ist wichtig zu betonen, dass viele Polizeibeamte erfolgreich in der Privatwirtschaft tätig werden und wertvolle Beiträge leisten. Dennoch ist es für beide Seiten – sowohl für den ehemaligen Beamten als auch für den Arbeitgeber – wichtig, die Unterschiede und Herausforderungen dieses Übergangs zu erkennen und entsprechend zu handeln.
E-Mail.
Featured Posts
Spezialisierte Personalberater für Family Offices
Warum Family Offices spezialisierte Personalberater für die Rekrutierung von Sicherheitsexperten und Personenschützern engagieren sollten; eine Kurzbetrachtung …
Die Sicherheit und das Wohlbefinden vermögender Mandanten sind von oberster Priorität für Family Offices. Angesichts der komplexen und sensiblen Natur dieser Aufgabe ist die Auswahl qualifizierter Sicherheitsexperten von entscheidender Bedeutung. Hier kommt die Bedeutung eines spezialisierten Personalberaters ins Spiel, der über tiefgreifende Kenntnisse in der Sicherheitsbranche verfügt und somit eine unverzichtbare Ressource darstellt.
Warum ist dem so? …
Certified Protection Professional (CPP)
Der Certified Protection Professional (CPP) ist eine anerkannte Zertifizierung, die von ASIS International, einer führenden Organisation für Sicherheitsexperten, vergeben wird. Diese Zertifizierung repräsentiert eine umfassende Anerkennung der Kompetenzen im Bereich der Unternehmenssicherheit und gilt als Goldstandard für Sicherheitsmanagement-Experten weltweit.
Quereinsteiger im Personenschutz?
Die Einbindung von Quereinsteigern in den Personenschutzbereich kann unter gewissen Voraussetzungen durchaus vorteilhaft und zielorientiert sein. Allerdings muss eine sorgfältige Abwägung ihrer Qualifikationen, Erfahrungen und persönlichen Eignung vorgenommen werden, um die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Sicherheitsteams nicht zu beeinträchtigen.
Lassen Sie uns ins direkte Gespräch kommen!
Ein persönliches Telefonat ist oft zielführender als dutzende E-Mails. Vereinbaren Sie einen Termin und erfahren Sie, wie unsere Experten bereits im ersten Gespräch konkrete Lösungsansätze für Ihr Anliegen parat halten. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.