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Pre-Employment Checks vor der Einstellung

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Ein Bewerbercheck bzw. eine Bewerberüberprüfung ist häufig gängige Praxis und gehört in vielen Unternehmen zur Unternehmenspolitik und mittlerweile zum HR – Standardprozess. Es mag nicht bei jedem Bewerber nötig sein, meistens kommt es eher auf die Position an, die es zu bekleiden gilt. Ein gewerblicher Mitarbeiter in einem Werk kann in der Regel weniger Schaden anrichten und Außendienstmitarbeiter werden auch eher selten auf den Gedanken kommen, z.B. ihren Lebenslauf zu fälschen, um sich unter falschen Vorwänden einen Job zu verschaffen. Ein kaufmännischer Mitarbeiter kann in der falschen Position allerdings Schaden anrichten, fehlt z.B. die nötige Erfahrung oder Kenntnis oder gibt es ggf. einen Bezug bzw. eine Verbindung zu beauftragten Dienstleistern oder gar zu Wettbewerbern. Es sind in der Regel eher Positionen mit viel Verantwortung oder Zugang zu sensiblen Firmendaten, bei welchen ein Pre-Employment Screening bzw. Pre-Employment Check angebracht ist. Das Gleiche gilt u.a. auch für Security Manager aus bestimmten Regionen oder Ländern, die u.U. noch eine „Besondere Verbundenheit zu ehemaligen Arbeitgebern (Privatindustrie oder staatliche Stellen)“ haben.

Bewerberüberprüfungen zum Schutz des Unternehmens

Jeder Bewerber kann ein potenzieller Glücksgriff für ein Unternehmen sein, und kann die Geschäftstätigkeit positiv beeinflussen. Doch auch das Gegenteil kann der Fall sein, und kein Business kann es sich erlauben, wochenlang oder über Monate hinweg ungeeignete oder kriminelle Kandidaten / Mitarbeiter zu beschäftigen, um am Ende festzustellen, dass der Bewerber nicht die Wahrheit gesagt hat, und für die Position ggf. gänzlich ungeeignet ist oder anderweitig ein Risiko darstellt.

Papier ist geduldig, auch wenn es sich um einen Lebenslauf handelt, und auch das Profil bei Xing, LinkedIn & Co. kann gefälscht sein. Pre-Employment Checks beinhalten die Validierung der Echtheit der getätigten Angaben des Bewerbers z.B. eines Universitätsabschlusses oder einer Ausbildung. Auch die berufliche Vorgeschichte muss auf Wahrheit geprüft werden. Schriftliche Zeugnisse sind leicht zu fälschen, eine Anfrage bei einer Personalabteilung kann jedoch Aufschluss über den Wahrheitsgehalt liefern. Des Weiteren mag es im Einzelfall sinnvoll sein, auch Überprüfungen zur Bonität, Negativmerkmalen oder gar über internationale Sanktionslisten der EU, USA oder UK einzuholen.

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